AdExchange

Ein virtueller Marktplatz für den programmatischen Einkauf von Inventar über verschiedene Publisher in Echtzeit

Ad Impressions

Ad Impressions beschreibt die Anzahl der Werbemittel, die angezeigt bzw. vom Adserver ausgeliefert wurden. Wichtige Kenngröße für Abrechnungsmodelle auf Basis von Sichtkontakten, z.B. Tausend-Kontakt-Preis (TKP).

Adserver

Technologie, die in Echtzeit ermittelt, welche Anzeigen auf einer Website erscheinen und diese Anzeigen dann ausliefert. Adserver werden von Publishern, Werbetreibenden und Werbenetzwerken verwendet, um ihre Anzeigen gezielt in das Mediainventar zu platzieren. Damit wird Erfolg und Fortschritt verschiedener Kampagnen ermittelt.

Advertiser

Werbetreibender, d.h. Einzelperson oder Unternehmen, die für ihre Produkte oder Dienstleistungen werben.
Advertiser haben unterschiedliche Ziele, welche sie mir der Werbung verfolgen. Diese können z.B. Markenbildung, Abverkauf von Produkten oder Schaffung von Vertrauen sein.

Affiliate Marketing

Unternehmen nutzen Affiliates, um für ihre Produkte zu werben, und kompensieren diese Affiliates für jeden Kunden, den der Affiliate anwirbt.

AIDA-Modell

Modell, das die Werbewirkung auf den Kunden im Marketing beschreibt. Der Kunde durchläuft dabei mehrere Phasen:


1. Awareness (Ziel: Aufmerksamkeit erzeugen)
2. Interest (Ziel: Interesse wecken)
3. Desire (Ziel: Verlangen hervorrufen)
4. Action (Ziel: Eine Handlung bewirken, z.B. Kauf)

Banner Netzwerke

Im Rahmen von Affiliate-Partnerprogrammen werden in Bannernetzwerken eine Vielzahl von Werbebannern vergeben. Das Ziel: Durch die großflächige Verbreitung der Banner steigt die Wahrscheinlichkeit, dass möglichst viele Nutzer darauf klicken.

Benchmarking

Systematischer Vergleich von Unternehmen, Geschäftsfeldern, Prozessen oder Produkten, entweder intern oder extern, punktuell oder kontinuierlich. Benchmarking hat das Ziel, durch den direkten Vergleich die eigene Effizienz zu steigern, indem Defizite gegenüber dem "Klassenbesten" ermittelt und aufgeholt werden.

Blocklist

Eine Übersichtsliste mit Websites, auf der ein Werbetreibender bestimmt, dass seine Anzeigen nicht erscheinen darf, weil es sich um betrügerische oder unangemessene Inhalte handelt.

Brand Safety

Maßnahmen, die darauf abzielen, den Ruf einer Marke vor den negativen Auswirkungen von unerwünschten oder unangemessenen Inhalten bei der Online-Werbung zu schützen. Diese Maßnahmen können den Einsatz von Listen umfassen, sowie das Verhindern der Anzeigenschaltung auf Websites in bestimmten Inhaltskategorien (u.a. Hassreden- und bekannte Malware-Sites) oder die Zusammenarbeit mit Drittverifizierungsanbietern beinhalten.

Click Through Rate (CTR)

Anzahl der Nutzer, die auf die Anzeige geklickt haben

Click to Sale Rate

Quotient aus Sales und Klicks. Wird erhoben um die Qualität des Klicktraffics z.B. bei Onlineshops zu erkennen.

Conversion Rate (CR)

Die Anzahl der Conversions, die für jede bediente Impression erzielt wurden.

Conversion Rate (CS)

Verhältnis zwischen Websitenbesucher und getätigten Tranksaktionen

Cost-per-Action (CPA)

Abrechnungsmodell: Bezahlt wird für eine bestimmte Aktion (z.B. Download)

Cost-per-Click (CPC)

Abrechnungsmodell: Bezahlt wird ein bestimmter Preis für jeden Klick

Cost-per-Lead (CPL)

Abrechnungsmodell: Bezahlt wird für jeden Lead (qualifizierter Interessent)

Cost-per-Order (CPO)

Abrechnungsmodell im Affiliate Marketing: Bezahlt wird für jede Bestellung

Crawlen

Automatisches Durchsuchen von Webseiten auf Inhalte durch automatisierte Programme (Crawler). Ergebnisse werden indexiert bzw. in einen Katalog überführt. Auf dieser Basis funktioniert neben Suchmaschinen das Contextual Targeting.

Data Management Platform (DMP)

Software, welche Kampagnen- und Nutzerdaten beinhaltet, meist von verschiedenen Quellen. 
Die DMP hilt bei der Erstellung von Nutzersegmenten, welche die Aussteuerung (Targetings) der DSP effizienter gestaltet. 

Display Advertising

Display Advertising, oder Bannerwerbung, gehört zu den klassischen Disziplinen der Onlinewerbung. Es beinhaltet grafische Werbemittel, die meist in Bannerform über, neben oder unter Websiteinhalten platziert werden und Audio- und Videoelemente einschließen können.

Dynamic Creative Optimization

Werbemittel, die dynamisch geschaltet werden, um jede Anzeige relevanter zu machen. Der gebräuchlichste Ansatz ist Dynamic Retargeting, bei dem Anzeigen Produkte anzeigen können, die ein Nutzer durchgeblättert oder in seinen Warenkorb gelegt hat. Dynamische Anzeigen können auch ähnliche Produkte oder meistverkaufte Artikel oder ähnliche Angebote basierend auf dem Browsing-Verhalten empfehlen.

Demand Side Platform (DSP)

Technologieplattform, die Möglichkeiten zum Kauf von Inventar aus verschiedenen Publisher-Quellen bietet. Auf diese Quellen gibt es Bietoptionen in Echtzeit, um auf Inventar-Auktionen zuzugreifen und diese zu gewinnen.

Deterministic

Bekannte Informationen über einen Benutzer. Die gebräuchlichsten deterministischen Daten sind Anmeldeinformationen, genauer gesagt, E-Mail-Adressen. Dieser Begriff kann auf Daten, Targeting und Messung angewendet werden. Sein Gegenteil in der Werbetechnik ist probabilistisch.

Double Opt-In (DOI)

Im Email-Marketing gibt ein Nutzer zweimal seine Zustimmung: Das erste Opt-In erfolgt, indem die Email-Adresse in einen Verteiler/Kontaktformular eingetragen wird. Erst wenn der Nutzer in der Bestätigungsemail durch den Klick auf einen Link nochmals sein Opt-In vergibt, kann er für das Email-Marketing kontaktiert werden.

Dynamic Search Ads (DSA)

Dynamische Suchanzeigen sind eine Option beim Suchmaschinenmarketing. Dabei werden nicht im Voraus Suchanzeigen und Keywords definiert, sondern sie werden automatisch ermittelt und erstellt.

First-Party Data

Informationen, die direkt von einer unternehmenseigenen Quelle über das Verhalten, die Handlungen oder die Interessen von Verbrauchern gesammelt werden, so dass sie sich im "Besitz" einer einzigen Quelle befinden. Dies kann die Kundendatenbank einer Marke, Website-Besuche oder Aktionen auf ihrer Website umfassen. 

Forced Click

Forced Clicks kommen vor, wenn Websitenbesucher dazu genötigt werden, auf einen Link bzw. Banner zu klicken, um beispielsweise einen Download durchführen zu können.
Augrund der geringen Werbewirkung und dem negativen Nutzererlebnis ist diese Methode weitgehend verschwunden.

Iframes

Iframes (Abkürzung von "Inline-Frames") werden in HTML-Seiten eingefügt und erlauben es, externe Inhalte als eigenständige HTML-Seite zu laden. Per Iframe können Inhalte wie Werbung in einem Rahmen dargestellt werden. Der hochwertige, suchmaschinenfreundliche Content bleibt der eigentlichen Website vorbehalten.

Kosten-Umsatz-Relation (KUR)

Verhältnis zwischen Kosten und Umsatz, wird für die Beurteilung von Kampagnenergebnissen herangezogen

Look-Alike Modeling

Ein Prozess, der maschinelles Lernen nutzt, um Zielgruppen zu identifizieren, die einer bekannten Zielgruppe sehr ähnlich sehen und handeln. Sog. Zwillings-Modelle werden häufig verwendet, um eine Skalierung zu schaffen und mehr Personen zu finden, die eine gewünschte Aktion durchführen werden.

Marketing Funnel

Verwandt mit dem AIDA-Modell, beschreibt der Marketing Funnel (engl. Trichter) den Weg des Kunden anhand mehrerer Touchpoints von dem ersten Kontakt mit dem Produkt/Marke bis zum Kauf.

Opt-In

Die Entscheidung des Konsumenten "dafür": Z.B. für den Empfang eines Newsletters durch Eintragen der Email-Adresse oder die Einwilligung zur Datenspeicherung/-verarbeitung für Marketingzwecke. Das Gegenteil ist das Opt-out.

Opt-Out

Die Entscheidung des Konsumenten "dagegen": Z.B. kann die Einwilligung zur Datenspeicherung/-verarbeitung durch das Opt-out zurückgezogen werden. Das Gegenteil ist das Opt-in.

Paid-Mail

Werbe-Emails, für die der Empfänger vom Werbetreibenden eine Vergütung im Centbereich erhält

Performance-Targeting

Das primäre Ziel ist es, eine unmittelbare Reaktion hervorzurufen und potenzielle Kunden zu einer bestimmten Aktion wie einem Klick, einem Website-Besuch, einem Download oder einem Kauf zu bewegen. Dabei können verschiedene Taktiken eingesetzt werden, darunter Prospecting und Retargeting. Auch bekannt als "Direct Response Advertising

Pop-Up/Under

Fenster, das vom Webbrowser geöffnet wird. Das Pop-Up wird im Vordergrund geöffnet, das Pop-Under öffnet sich zunächst unbemerkt im Hintergrund.

Post-View (PV)

Trackingvariante, bei der die Zählung eines Kontaktes bereits mit der Einblendung eines Werbemittels durch einen Cookie aktiviert wird. Im Display-Marketing gängig, da auch der bloße Kontakt ohne Aktion (z.B. Klick) Werbewirkung erzielt.

Prohabilistic

Basiert auf Wahrscheinlichkeits- und statistische Analysen, um Rückschlüsse auf einen Benutzer zu ziehen. Weniger genau, weil diese Methode auch Unbekannte einbezieht, ermöglicht aber eine Skalierung, indem für die Modellierungstechnologie der deterministische Datensatz verwendet wird, um die Skalierung zu verstärken. Dieser Begriff kann auf Daten, Targeting und Messung angewendet werden. Sein Gegenteil in der Werbetechnik ist deterministisch.

Prospecting

Ansprache neuer Zielgruppen, die gut zur Marke passen und wahrscheinlich konvertieren werden. Prospecting ist eine Schlüsselstrategie, die in Kombination mit Retargeting verwendet wird, um neue potenzielle Kunden in den Marketingtrichter zu bringen.

Publisher

Im Affiliate Marketing auch Merchant gegannt, stellt hochwertige Inhalte bereit, um Besucher oder Verkäufe zu generieren. Je nach Kanal und Kampagnenziel gibt es unterschiedliche Teilbereiche: Content Erstellung, Traffic Generierung oder dessen Vermarktung. 

Real-Time Advertising (RTA)

Synonym für Programmatic Advertising: Online-Werbeflächen werden in Echtzeit versteigert. Werbetreibende kaufen über eine DSP Werbefläche ein, Publisher bieten die ihren über eine SSP an. DMPs liefern für die Kaufentscheidung wichtige Nutzerdaten zu.

Real-Time Bidding (RTB)

Auktionsverfahren, der beim Programmatic Advertising zur Anwendung kommt. Über RTB werden Bannerflächen versteigert.

Return on Ad Spend (ROAS)

Der Betrag des Umsatzes, der von allen Kunden insgesamt generiert wurde, die einen Kauf getätigt und eine Werbebotschaft erhalten haben. Er wird berechnet als Umsatz / Werbekosten.

Second-Party Data

Daten, die mit einem Partner geteilt werden, oft um bei der Personalisierung zu helfen oder um eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft zu unterstützen.

Sell Side Platform (SSP)

Gegenstück der DSP, bietet die Möglichkeit, Websiten-Inventar automatisiert und möglichst gewinnbringend zu verkaufen. 
SSPs verlangen häufig von den Advertisern keine Gebühren, sondern werden über eine Provision an den Verdiensten der Publisher vergütet. 

Supply Path Optimization (SPO)

Eine Technik, bei der bestimmte Ad Exchanges unterdrückt werden, damit das Anzeigeninventar zu den niedrigsten und effektivsten Kosten platziert werden kann.

Tag

Ein in eine Webseite eingefügter Code, der eine http(s)-Anforderung an einen Adserver auslöst und Informationen wie das Cookie, die Seiten-URL, die Bildschirmauflösung und Browserinformationen bereitstellt und das Laden einer Anzeige ermöglicht. A-synchrone Tags werden im Hintergrund geladen, sodass die Seite des Clients unabhängig von den Serveraufrufen des Tags geladen wird, was minimale Auswirkungen auf die Verzögerungszeiten und die Nutzererfahrung hat.

Tausend-Kontakt-Preis, Cost-per-Mille (TKP, CPM)

Abrechnungsmodell: Kosten, um mit einem Werbemittel tausend potenzielle Kunden zu erreichen

Third-Party Data

Informationen, die ein Unternehmen indirekt (z.B. durch Cookies von Drittanbietern) oder durch andere aggregiert (z.B. Bisnode und Verlage) sammelt.

Third-Party Validation

Anbieter, die Metriken wie Abschlussraten, In-Target-Auslieferung, Sichtbarkeit, Anzeigenbetrug und Markensicherheit überwachen und validieren. IAS, Meetrics und Nielsen sind Beispiele für bekannte Drittanbieter-Validierungsdienstleister.

Third-Party Cookie

Cookies von Drittparteien, um Nutzerinformationen zu sammeln und Marketingmaßnahmen planen und überprüfen zu können. Die Cookies sind kleine Datensätze, die im Browser abgespeichert und nur vom Ersteller ausgelesen werden können.

Toolbars

Steuerelement für die Menüführung von Programmen und Webseiten

View Conversion

View- oder "View-Through"-Conversions werden gezählt, wenn ein Benutzer eine Impression angesehen hat, unabhängig davon, ob er geklickt hat. View-Conversions können zahlreichen Partnern zugerechnet werden.